Surprise, surprise [cencored]
An "amusing tap-dance of a conversation."
What a playful way to see these little chats on the web! Truly nicely said.
"The usual suspects?"
I don't share your belief about them entirely, but you're longer than me on this overseen campus ...
Was hat dich denn überhaupt in diese Runde verschlagen, und wie lange ist das jetzt her?
Ich wurde vom munteren, unverschämten Drauflos-Zarathustrieren des hl. Eduard angelockt. Leider stellte sich schnell heraus, dass er beträchtlich schwächelt, wenn sich die Gedanken-Spielwiese zur konkreten Gesprächssituation verdichtet. Er wirft dennoch viel brauchbaren Stoff für eine grobe Frömmigkeitsuntersuchung ab, in seiner herzerwärmenden, hirnerweichenden Offenheit: "Wer als Jahrgang 1930 noch 'bei Troste' ist, hat schon massenhaft Schicksalsmomente hinter sich. Ist es nicht ein Wunder, dass nach zwei Vorgängern die Version eines 'Dritten Weltkrieges' der Menschheit noch eine Zeit des Überlebens beschert hat (wie ein gegenwärtiges Weihnachten)?" Gefunden am 7. Juni "im Körbchen" seines "Warenangebotes".
Und ich muss zugeben, dass mich die generositiy der Forum-Moderation überrascht: Bislang hat niemand hier den Riegel vorgeschoben. Mit ZDF-Serverkapazität Sloterdijk und Safranski (nahezu) ungezügelt die Ehre erweisen zu können, darauf hätte ich garantiert nicht gewettet ... Obwohl, die beiden trauen sich eigentlich selbst ganz schön was mit ihrem Duett-Quartett: Hast du zufällig die Dezemberausgabe von 2005, "Neues von der Seele" mit Peter Bieri, in Erinnerung? Der hat den Jungs eindrucksvoll gezeigt, wo der Hammer hängt – das war grandios! Zumindest für meine Begriffe.
"The Supra-Power-Structure." That's where the music plays ...
Ich halte mich seit Jahren schon nicht mehr mit Politikern auf, diesen Lakaien der Geistes-, Geheimdienst- und Geld-Generäle. Der bayrische Rundfunk hatte irgendwann mal die geniale Idee, Günther Beckstein mit Reinhard Marx in einer Sendung zu platzieren – augenfälliger hätte der Unterschied nicht ausfallen können.
Capitol Hill, Washington D.C., as American version of the Roman Capitoline Hill ...
Vatican City, City of London, and District of Columbia – the spiritual, the financial, and the political epicenter of how the Knights of Jesus and the Knights of Malta on top of every other branch of the Black Shepherd's Fold like the global apparatus of freemasonry or the "unified international intelligence community" are moving and shaking and shaping the world.
"You did get my drift." As much as I could (so far). :-))
Man stelle sich vor, "die Horde" hätte wie heute per Mausklick schon immer gleichberechtigt-neutralen Zugriff zu den Informationen ihrer Medizinmänner, Mystiker und Macht-Exekutoren gehabt. Bisher fand jeglicher Fortschritt an Zivilisiertheit doch nur unter den Auflagen strategischer Anwendung von Geheimwissen statt ... inklusive aller bisher nie erklärbar gewesener Rückfälle in blutiges Barbarentum.
"Refreshing beyond belief" is probably the most exciting reply I've ever earned with my exotic thoughts – thanks a lot, "cryptic comrade". I am pleased too.
Vyz Hanson hat "Beyond the Grassy Knoll" im Juni wieder einzigartige Interviews im Angebot.
Das mit Esther Mary Lyons z.B.: "In August of 1995, two significant events in world history celebrated an anniversary: the 50th anniversary of the dropping of the Bomb on Japan and 75th anniversary of WWJ (1st commercial radio station in the U.S.). While these events may appear to be unrelated, documents have recently surfaced which connect my great-uncle, Father Michael DeLisle Lyons, to both events."
Oder die zwei Stunden mit Matthew Tartaglia: "The thing that struck me the most amazing was that you didn't hear anything but generators and crying – that's it. There was nothing going on but generators and crying. Nobody was talking, you know. I mean, I've been through a lot of training, I responded to a lot of things – I have never seen such a morose scenario in my life."
Du meinst, die Pulverisierung der Wolkenkratzer als Frühstücksdroge wie starker, heißer Kaffee mit "sagenhaftem", zuckrigem Kirschkuchen (aus dem "Schlemmerkino"), ein halbes Stündchen Mitdösen mit dem Morgenfernsehen oder leckerer Sex zwischen Bettkante und Badewanne? Na das nenne ich doch mal originell! Und falsch liegst du nicht, wenn du mir in dieser Hinsicht "Besessenheit" unterstellst. Zugegeben, ich wollte dieser rätselhaften Kontroverse um den wohl eklatantesten Überraschungsangriff aus heiterem Himmel unbedingt auf den Grund kommen, das Rätsel knacken und den Krimi lösen. Wirft der Abschuss der Türme doch ein bezeichnendes Schlaglicht auf die globale wie auch lokale Gemeinschaft, mit der Option auf beispiellose Tiefenschärfe ...
Dein Eindruck in allen Ehren, aber glaubst du wirklich, dass jemand, der Frömmigkeiten (aller Art) zum Thema Nr. 1 erhebt, auf Darstellerfähigkeiten angewiesen ist? Ich bin keiner, der auszog, neue Glaubensrichtungen zu erzeugen – kannst du das oder willst du das nicht verstehen? Wir drehen uns sonst immer um einunddenselben Knackpunkt, Lanze. Wenn dieses Thema "einfach" wäre, warum, frage ich dich, beschränkt sich dann die akademische Frömmigkeitsforschung nur aufs Mittelalter? Als ob die "Väter" und "Hochwürden" abgedankt oder in ihren Zielen eingelenkt hätten ...
Auf der DeutschesFachbuch-Website konntest du letztes Jahr noch "Verantwortung" eingeben, und als erstes Suchergebnis wurden prompt die heiligen Exerzitien des Ignatius, die geistliche Einübung ignatianischer Loyalität, angezeigt. Es gibt sogar eine hochangebundene Wissenschaftssparte unter diesem Namen! Dass die allerdings eher werbetechnisch statt wissenschaftlich auf sich aufmerksam macht, liegt m.E. in der Natur der Sache, aber darüber können wir gerne debattieren. Hast du dir "Komplexität als Waffe" mal zur Brust genommen?
"Äußeres Feindbild?" Wurde das nicht längst gemäß den "überspitzten" Vorstellungen eines Eric Arthur Blair durch das mörderische WTC-Vulkanspektakel à la Hollywood strategisch perfekt und hundertprozentig computernetzgerecht nach innen gekehrt?
And "9/11" was just the beginning. Am 9. Juni bei Stephen Colbert:
Sam Nunn, George Schultz, Heinz Kissinger, Warren Buffett, Ted Turner (Bill Clinton, George Tenet, Michael Chertoff, Brent Scowcroft, Lee Bollinger, Michael Sovern, Albert Gore, Joe Biden, Philip Zelikow, Lee Hamilton, Norman Mineta, Alex Jones, Ray McGovern, Michael Scheuer, Terence Cooke, Christopher Lee, Denzel Washington, Bruce Willis, Angelina Jolie, Gundula Gause, Annette Schavan, die bräsige Frau Maischberger, der "Bundesblödler" Raab, Claun Kleber, Karl Lehmann, Wolfgang Schäuble, Henryk Broder, Manfred Petritsch, Ottmar Edenhofer, Greg Galluzzo, Henry Makow, Charlie Rose, Chris Matthews, Jon Stewart etc.) – das sind alles Freunde, nicht wahr? Auf die kann man sich verlassen, die würden einem doch nie die Taschen vollhaun, oder?"If any nuclear bomb goes off from a terrorist organization, we just automatically nuke North Korea. Without even investigating: We just say, boom, tag, you're it. And that will encourage those countries to try to keep nuclear weapons out of the hands of terrorists even harder than we do. Because they know if anything happens, we pull the plug on them. What about that?
Stephen, I have to confess, I hadn't thought of that. [...] That's what the 'nuclear tipping point' is all about."
Du bringst mich noch auf einen anderen Gedanken: Priesterliche Machtausübung, also eine, die auf überlegener Intelligenz und plakativer Wohltätigkeit beruht – ich spreche deshalb nicht von "Verschwörung", weil wir hier dem Fundamentalprinzip zivilgeschichtlicher Entwicklung gegenüber stehen – stützt sich zwar auf militärische und militärähnliche Hierarchien in allen Bereichen ("a militarily ruled democracy"), setzt jedoch organisatorisch viel tiefer und grundsätzlicher an, und zwar mit Ordnung selbst: der Ordnung im Geiste. You see?
Du darfst nicht vergessen, ich betrachte jegliche politische Thematik first and foremost aus dem Blickwinkel der Frömmigkeitsproblematik: Frömmigkeitsverteilungen, Frömmigkeitstiefen, Frömmigkeitskorpuskel usw.
Demzufolge werden für mich als "the winners" immer diejenigen mit den größten Priester- sprich Predigerqualitäten (als aktive Frömmigkeitslenker, Frömmigkeitsverstärker usw.) im Vordergrund stehen. All jenen, die diese große "Schlummerparty" sozusagen konzertiert veranstalten und jeden treubraven Mainstream-Follower in ihrem trüben Infotainment-Fahrwasser aus "under-enlightenment" auf vorgeschriebenem Kurs halten, denen gehört bevorzugt meine Aufmerksamkeit. Und in dieser Hinsicht sind dann "Identifikationsmagneten" wie Gundula Gause oder ein Guido Gnopp aus der Siewerth-Anstalt tausendmal wichtiger als irgendwelche Mafiatypen, denen man schon an der Nasenspitze ansieht, mit welchen Schweinehunden sie sich ständig umgeben.
Ein Malteserritter wie George Tenet z.B., der 2001 bei der Mannschaftsauswechslung der Clinton- mit der Bush-Administration sein Amt als CIA-CEO beibehalten durfte – ein Vorgang ohnegleichen, mit den beabsichtigten Folgen – interessiert mich als militärischer Oberbefehlshaber über das Inkulturationsmassaker weit weniger als sein Kampfgenosse Gérard T. Lagleder, der als "Pater Gerhard bei Menschen der Woche mit Frank Elstner" seine Sprüche sehr viel frömmigkeitswirksamer unters Fernsehpublikum streut. Dieser Herr wird nach bewährtem Muster von der römischen Bruderschaft gezielt als Heiliger aufgebaut, als ein "Jesus zum Anfassen", ein Jesus auf Augenhöhe.
Ich kenne natürlich die Interviews mit Kay Griggs und Cathy O'Brien oder die Lizenz von Chip Tatum usw., und ich verstehe auch einigermaßen, weshalb der König der Katholiken der ultimative Bonesman und weil "the Vatican obsessed with bones and relics" ist. Nur: Das erwähnte Fundamentalprinzip der Zivilisationsgeschichte liegt nunmal nicht in den Händen derer, die freiwillig angerannt kommen, wenn der Führer zum Kreuzzug trommelt und dem Söldner als Belohnung für seinen Gehorsam die Vergebung all seiner Sünden, ein sicherer Platz im Himmel und fette, blutige Beute winkt. Nein, sie liegt in den Händen derjenigen, die sich durch hartnäckige Arbeit ihre gottgleiche Rolle systematisch erwirtschaftet haben und in ihrer Lichtgestalthaftigkeit alle anderen blenden können. Nicht der ist die Schlüsselfigur, der am 11. September per Knopfdruck die Sprengladungen auslöste, sondern der, der dieses ganze Szenario, diesen immensen Szenenaufbau entwickelt und Regie geführt hat. Aus der "Familienbande" von der C-Street würde sich wahrscheinlich niemand mit einem Vortrag wie "The Population of Hell" vor akademisches Publikum wagen, oder was meinst du?
Nicht um die fiesesten Typen geht es, sondern um die fiesesten Lügner. Nicht um die Wölfe, die unverhohlen ihre Zähne fletschen, sondern um die, die die meiste Kreide fressen. Um die getarnten Raubtiere, die "Hyänen im Hirten-Outfit".
You got my point? It's an important one.
Es ist doch kein Zufall, dass ausschließlich solche gleichmäßig weichgespülten Typen wie Barth, Bohlen, Buhrow oder Beckmann usw. in die Fernsehkiste gesteckt werden. Mir kommen die alle vor wie Marke Mike Steinbrecher, und bei den Frauen genauso: Ich könnte nicht eine echte Frau oder einen Mann nennen, der als Moderator/Moderatorin zu Identifikationsübersprüngen einlädt. Mein Eindruck ist schon seit Jahren, dass die ganze kommerzielle Öffentlichkeit nur immer weiter verschwuchtelter und durchpsychologisierter wird. Schön kontinuierlich und unauffällig. "Soft language", in der alles ertrinkt, mit der alle eingeseift und betäubt werden, damit die Illusion realitätsnaher Information ja weiterhin fröhliche Urständ feiern kann.
Dahinter steckt strategisches Kalkül, das gründlicher Analyse bedarf, weil dieser Grad organisierter Menschenverachtung im Handumdrehen über Nacht zu existenzieller Gefahr auflaufen könnte.
Fulminanter Beitrag, Lanze, ich bin begeistert!
Der Lippenbekenntnis-Absatz ist vervielfältigungswürdig.
"Wenn selbst die siegreichen Alliierten nach 1945 das Berufsbeamtentum als wesentlichen Träger totalitärer und Menschen verachtender Entartung nicht abschaffen konnten, wer wäre dazu in der Lage?"
Das Web.
Möglicherweise.
Also wir:
Ein "Kollektiv" aus Individualisten ...
"Wenn wir uns jedoch nicht nur mit Mythen einölen wollen, dann kann man doch wohl sagen, dass wir in einer halbwegs realen Welt leben, in der es weniger Dichter und Denker als Opportunisten gibt."
Welch amtliche Ansage!
"Bei uns ist die Ordnung der Darstellung von Bekenntnissen eine einheitliche Norm."
Das sehe ich ähnlich: Viele reden den Leuten im Fernseher allzu bereitwillig nach dem Mund, gedankenlos. Und überhaupt: Wer führt denn schon ein wirklich eigenes schillerndes geistiges Leben? Die überwiegende Mehrheit lässt sich doch lieber "berieseln", als sich von geistigen Ansprüchen belästigt zu fühlen ... bisher.
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