June 26, 2010

Vier-Tage-Wochen und Hexenverbrennungen


06/24'10 Der Boden fruchtbar vorbereitet

"Erfreulicherweise haben die Israelis ihr 'Gelobtes Land'."
Und da bist du dir sicher, crypto, was?

Der Zionismus ist aber kein jüdisches Projekt, ebenso wenig ein amerikanisches: Israel ist ein britisches Unternehmen, ein britischer Staatskonzern, und überall wo "brit-ish" (brit = Vertrag, ish = Mann) draufsteht – 1923 umfasste das offizielle Imperium ein Viertel des Weltterritoriums sowie ein Viertel der Weltbevölkerung (Glaubst du, das hat sich einfach aufgelöst?) – steckt der klerikale Monolith ("The Hierarchy of the Roman Empire now called the Roman Church") als Hirte und General immer schon mit drin ("We know that dogs wear 'dog tags'").

"However, what interests us most, is the Vatican's push to create a one world religion with its capital in Jerusalem." Barry Chamish

Die Israel-Lobby in den USA bezieht ihren scheinbar übermächtigen Einfluss – v.a. im außenpolitischen, finanziellen und medialen Bereich – durch die okkulten Sparten der römischen Nomenklatura. Juden in Machtpositionen haben Maurer-, Ritter- oder sonstige Schwüre geleistet und bilden deshalb keine jüdischen, sondern in letzter Konsequenz jesuitische Formationen. Hollywood befindet sich in jesuitistischer, nicht in jüdischer Hand: Jesus wird im Kino ebenso gehuldigt wie in der Kirche – ausnahmslos.
Wenn sich Joseph Robinette II. z.B. als Parteigänger der zionistischen Bewegung zu erkennen gibt, bestätigt er offiziell nichts anderes als seine Loyalität zum Machtapparat der "Söhne Loyolas".

"Das vielleicht bedauerlichste Element in der verbitterten Beziehung zwischen Jesuiten und Juden ist der Verlust jenes besonderen Gespürs der Verbundenheit zwischen Leidensgenossen, das eine Vergangenheit, die sie verbindet, eigentlich hätte mit sich bringen müssen. Beide waren die häufigsten Opfer derer, die nach einer allgemeingültigen, teuflischen Erklärung dafür suchten, wie Geschichte funktioniert." James Bernauer SJ

"Wieso konnte das Schreckensbild vom 'Ewigen Juden' als gieriger Aussauger von Menschen entstehen?"
Ganz einfach: weil es der Klerus seit Ewigkeiten predigt.

Was der hl. Eduard hier am liebsten als ewiges Rätsel verstanden wissen möchte, weil er in einem solchen als gläubiger Mystiker auf typisch katholisch-bornierte Weise seinen Führer Pius Pacelli und alle deutschen Bischöfe eintauchen und untertauchen und sich bei diesem Vorgang einen wenigstens halbwegs erträglichen Rettungsversuch der Reinwaschung von moralischer, politischer und völkerrechtlicher Schuld einreden kann, ist in Wirklichkeit kein bisschen rätselhaft:

"Der Vatikan und die Kirchen europäischer Länder – u.a. in Deutschland, Polen, Frankreich und Italien – verbreiteten in ihren Zeitungen und Zeitschriften die verheerendsten antisemitischen Verleumdungen, wobei sie die Juden insbesondere mit der bolschewistischen Gefahr gleichsetzten. [...] Den Katholiken beizubringen, dass alle Juden schuldig seien, Jesus gekreuzigt zu haben – wohl der verheerendste antisemitische Vorwurf, der jemals geäußert wurde – war offizielle Politik der katholischen Kirche. Antisemitischer Hass und Feindseligkeit waren in der Lehre, der Theologie und der Liturgie der katholischen Kirche fest verankert und wurden alljährlich, allwöchentlich und täglich in größeren und kleineren Dosen an Katholiken [...] weitergegeben [...] Die Nationalsozialisten fanden durch die Lehren der Kirche den Boden so fruchtbar bereitet vor, dass sie sich zwanglos und gewohnheitsmäßig christlicher antisemitischer Motive bedienten, um ihren eigenen Antisemitismus politisch wie kulturell leichter verbreiten und verstärken zu können. Julius Streicher z.B. aktivierte 1936 in einer Weihnachtsansprache vor zweitausend Kindern in Nürnberg mühelos die christlichen Kenntnisse, die die Kinder schon hatten: 'Er fragt seine atemlos lauschenden Zuhörer: "Wisst ihr, wer der Teufel ist?" "Der Jud, der Jud," so schallte es ihm aus tausend Kinderkehlen entgegen.'" (Goldhagen: "Die katholische Kirche und der Holocaust" S. 182 ff.)

06/25'10 Erfrischendes Niveau [Thread geschlossen]

Das hast du ja wirklich sehr schön "herauschristallisiert" mit deiner Trinitas aggregatis, Ed: lauter unidentische, obwohl ähnliche Christallwesen. Und dazu der Vater im water, nein, im Eis, pardon, der Sohn im Strom, und der marianische Geist, wie er mütterlich-dunstig, nebelartig durch die Kante wabert ... hinein in "jede" fleischliche "Ritze" (irdischer "Bauart") und wieder hinaus ... und so "überschattungs"technisch die volksmetaphysischen Sehnsüchte nach einem seelen- und todübergreifenden Beschützt- und Gehaltenwerden recht und schlecht verkörpert. ("Der Sohn Gottes wurde gezeugt im Leib der Jungfrau Maria durch die 'Überschattung' vom göttlichen Geist in der Funktion Gottes als Vater des Kindes." [St. Öölius am 19.05.10] Das bedeutet dann wohl eine göttliche Vaterfunktion bei der Erschaffung von Jesus und eine göttliche Handwerkerfunktion bei der Erschaffung von Adam, oder?) Ohne Gott, den Geist der Liebe, gäbe es also keine "einzige Seele für das Menschen-Exemplar", the plain and simple manbot, die Mensch-Maschine, die Gott, der überkosmische Demiurg, in seiner "uneingefleischten" Menschengestalt schon lange vor seiner "Selbstoffenbarung" aus purem Sternenstaub zusammenbaute und -schraubte und wie ein Uhrwerk in Gang setzte und eigentlich – bei iireligiös-pedantischer, d.h. allzu logischer Betrachtung – diesen Job bis zum heutigen Tag nicht an den Nagel gehängt hat, sondern ihn quasi am Fließband ausführt: Glück für den, bei dem der Hausmeister des Himmels alle Schrauben fest anzieht ...
Naja, du hast es schließlich auch nicht leicht, Edward mit dem ööligen Händchen: musst hier als einziger für das obligatorische messianische Hintergrundrauschen sorgen. Dass Christus kein Nachname ist, weißt du aber oder etwa nicht? Christus steht für Messias, der Gesalbte, der gesalbte König (der Juden). Der nach dem Ritus der Royalisten Eingeöölte, wenn du so willst. Ich dachte, dein Name wäre eine Anspielung auf Eddie the Christian, "der auf der Öölspur schlittert/surft" oder etwas in der Art.

Deine Wasserbeschwörung erinnert mich an die religiöse Kunst der Kolumbianer in Tolima:

"Das Verständnis des Gebrauches von Wasser als Heilmittel durch die Bauern der Nordanden ist ein Kapitel, das mich selbst mit Scham erfüllt. Mein europäisches Denken hielt mir gerade bei diesem so äußerst wichtigen Komplex die Augen verschlossen. Seit meinen frühen Besuchen im Cocuy wusste ich, dass Bäder bisweilen bessere Heilmittel sein können, als all die Kräuter, aber allein die Vorstellung, sich in die eiskalten Seen der Gebirge zu tauchen, ließ mich erschaudern. [...] Als ich dann 1984 mit einem Forschungsstipendium zurückkehrte, war ich zu sehr verwissenschaftlicht und glaubte, Medizin ohne Chemie sei nicht möglich. So beschränkte ich mich auf die Kräutermedizin und schaute am Wasserkult ('calling the water') einfach vorbei. Dazu kam, dass ich erfuhr, dass zwei Wasserbeschwörer auch José Gregorio Hernández anrufen. Ich hielt sie für Mitglieder einer Sekte. [...] Die großen Meister dieser Region begnügen sich nicht damit, das Wasser in einem Krug davon zu überzeugen, den Lebensgeist eines Patienten wiederherzustellen, sie beschwören selbst ganze Flüsse. [...] Heute weiß ich, dass die Heiler, die nach Jahren des Pflanzengebrauchs sich auf Gesänge, den soplo und den Gebrauch von Wasser beschränken, die sind, die höhere Grade erreicht haben. Zu diesem Repertoire gehören auch Traumbesuche." (Totgeschwiegene indianische Welten, S. 43 ff.)

"Wir möchten nicht, dass unser Kind mit allen Wassern gewaschen wird" – ein Stückchen "zart" hingehauchte Theopoesie.
Im Militärorden der Jesuiten würdest du damit allerdings nicht weit kommen, denn dort gilt die Regel: Der Zweck heiligt die Mittel. Seit viereinhalb Jahrhunderten ...

"Es gibt ein Niveau des Geistes, das wie erfrischendes Klima sein kann." Exactly.
Und ich finde inzwischen auch: Es ist eine elende Unart, seine Postings auf mehr als 3.999 Zeichen auszudehnen.

Elende Unart

Tut mir ja leid, dass ich behaupten muss, die ganze Verlogenheit, die in unseren modernen Gesellschaften, in unserer durchchristianisierten westlich-abendländischen Kultur herrscht, besitzt ihre "fröhlich" sprudelnde Quelle in der römischen Predigerbruderschaft ("das Maschinengewehr Gottes"), in einer imperialistischen Priestermafia mit jahrhundertealtem sowie Up-to-date-Geheimwissen, aber die Beweislage verdichtet sich nunmal immer mehr. Und nur weil die überwiegende Mehrheit diese christusbasierte Generalverlogenheit für die natürliche Ordnung der Dinge hält und deshalb einfach in sie eintaucht und opportunistisch in ihr mitschwimmt, müssen wir das ja nicht alle tun.
Ich glaube weder an einen Gottmenschen aus dem Nichts, noch an ein Universum aus dem Nichts. Und an einen Flächenbrand barbarischsten Rassenhasses aus dem Nichts glaube ich gleich gar nicht. Wurde die Sklaverei nicht ebenso von den Bischöfen und Kardinälen Roms mit ihrem Pontifex Maximus, ihrem Papal Caesar, an der Pyramidenspitze hochgehalten und als "Geschenk Gottes" bejubelt?

"Das persönliche 'Gespräch' mit der eigenen Geisteswelt hat an Intensität zugenommen, weil der Umfang dessen, was in Köpfen Platz und Unterschlupf finden kann, ständig zunimmt." (E.Ö. am 09.06.10)
Sag bloß, du kennst den TED-Talk von Elizabeth Gilbert "on nurturing creativity"? Being a genius or having one ...

06/26'10 Der Rod of Iron in der Hand eines Wolfsrudels

Das Buch "Hirten und Wölfe" ist in Wikipedia übrigens unter "Machtelite" mit gelistet ...

Sehr geehrter Herr ("ich bin ein verwirrter Anhänger") von und zu Cupfer, es ist mir eine große Freude und auch Ehre, deine Bekanntschaft zu machen. Das waren exzellente Postings, und zwar alle vier:
Great show. Ausgesprochen inspirierend. You are going massive!
Schüttelst du sowas aus dem Ärmel oder war der letzte Sonntag bei euch total verregnet?
So wie ich das sehe, setzt du neue Maßstäbe für das Forum und bringst ein völlig neues Kaliber an Ernsthaftigkeit und Genauigkeit mit. Eine wirklich saubere Arbeit, die für mich mit einigen Hausaufgaben verbunden war ...

Ich kenne zwar den "Money-As-Debt"-Streifen und auch das bescheidene "Let's-Make-Money"-Forum, doch ich könnte z.B. dein "Die deutschen Geldtheoretiker argumentieren eher volkswirtschaftlich/vernünftig – sobald der Suchende in den amerikanischen Raum wechselt, bekommt er es mit den wildesten Verschwörungstheorien zu tun" weder bestätigen noch bestreiten, weil ich deutsche Geldtheoretiker bislang gar nicht und die amerikanischen – na sagen wir – nur fakultativ, "am Rande" studiert habe.
Mit der Autoren-Fraktion des "Humane-Wirtschaft"-Projektes bin ich leider kein bisschen vertraut – dazu fällt mir als Kontrast nur "Merkels menschliche Marktwirtschaft" ein. Der Bichlmeier-Link ist angekommen, und die zwölf Seiten sind der versprochene Lesegenuss gewesen: gedankenstark, leidenschaftlich und auf den Punkt. Hat mir ebenfalls "ausgezeichnet" gefallen.

"Der kategorische Kernsatz der Intellektuellen-Ökonomie-Betrachtung lautet: Es gibt entweder Kapitalismus oder Kommunismus – Punkt."
Dem entspricht "der kategorische Kernsatz der Intellektuellen-Religion-Betrachtung": Es gibt entweder einen Gott oder keinen "– Punkt." Zufall?

Wenn du erst – mit "dieser Autor" kann ja kaum jemand anderer gemeint sein als du selbst, wenn ich das richtig sehe – "seit dem Zusammenbruch von Lehmann intellektuell per pedes unterwegs" bist, dann sagt mir das, dass dein geistiges Leben, dass der Fokus deines Denkens, sehr stark ökonomisch ausgerichtet sein muss. Mein "Fachgebiet" hingegen musste ich aus gutem Grund begrifflich und inhaltlich anderweitig umreißen ... und zwar nach ungefähr sieben Jahren Privat-Kriminologie im Computernetz als Kompensation für den mörderisch-spektakulären, praktisch undenkbar gewesenen, quasi-außerirdischen "Zusammenbruch" oder vielmehr die schockierend-einprägsame Zerstäubung (Atomisierung) der weltberühmten Zwillingstürme mitten in New York, die mich stante pede "intellektuell per pedes unterwegs" sein ließ ... "ein wahrer Schocker", wie du sagst.

Ich habe mir die "Edessa"-Rezension "Gutes Buch mit Auslassungen. Das goldene Mittelalter" zu Samirah Kenawis "Falschgeld" vom 23.März'10 durchgelesen:

"Anders als heute, musste damals gerade das Kapital Abgaben entrichten, während die Arbeit davon befreit war. [...] Das Ergebnis war die größte Entwicklungsperiode der deutschen Geschichte. Damals waren die sozialen Unterschiede so ausgeglichen wie nachher nie mehr im historischen Verlauf. Wer viel hatte, erwarb den Wohlstand durch Arbeit, nicht durch leistungslose Zinsen. Das Minimum der arbeitsfreien Tage pro Jahr lag bei 90, oftmals über 150. Sehr bald wurde auch der arbeitsfreie Montag eingeführt. Damit mussten die Handwerker nur vier Tage in der Woche arbeiten. Noch am Ausgang dieses Zeitalters, um 1450, konnte Erzbischof Antonin von Florenz es als selbstverständlich bezeichnen, dass für die Gewinnung des notwendigen Lebensunterhaltes eine kurze Arbeitszeit genüge und dass nur derjenige lange und viel arbeiten müsse, der nach Reichtum und Überfluss strebe. Die tägliche Arbeitszeit war z.B. bei Bergwerksknappen in Freiburg auf sechs Stunden begrenzt. Auch auf dem Land wurde die Ausbeutung zurückgedrängt, weil der geknechtete Bauer die Möglichkeit hatte, in den schnell wachsenden Städten einem Handwerk nachzugehen."

06/26'10 Denkmagnaten
Edessa weiter:

"Das Einkommen war so hoch, dass sich etwa in Augsburg ein Tagelöhner mit seinem täglichen Verdienst 5-6 Pfund des teuersten Fleisches leisten konnte. [...] Die Zünfte waren nicht mehr für jeden frei, den meisten war der Weg in die Selbständigkeit versperrt, es entstand eine neue Schicht der abhängigen Lohnarbeiter. Gleichzeitig wurden neue Entdeckungen und Erfindungen unterdrückt. So verbot die Zunft beispielsweise den Vorläufer des mechanischen Webstuhls im Jahr 1586 und ermordete deren Erfinder. Da sich die Menschen die schnelle wirtschaftliche Verschlechterung nicht erklären konnten, kam es zu Hexenverbrennungen, die ab 1484 zunehmend veranstaltet wurden. Das finstere Mittelalter zog herauf und hält im Prinzip bis heute an."

Gibt es irgendeinen Online-Auftritt von dir? Irgendeinen web-, memo-, comment-, or link-log, or something similar? Ich würde mein Wissen auf deinem Spezialgebiet (selbst wenn es nur 15 Bücher sind) nämlich gern vertiefen, und du scheinst die Themen wie ein Dozent didaktisch aufbereiten und als Einführung gewissermaßen erfrischend geradlinig anzubieten zu können. Und ich werde natürlich abcupfern, wo es nur geht, cupfer – vielen Dank also zurück! Die Bücherliste im Online-Shop der HW-Website spricht mich jedenfalls stark an. Meine Lust, Gedankengänge von dir gründlich durchzuarbeiten, ist erheblich ...

Heinsohn scheint mir persönlich ein ganz krummer Hund zu sein, aber das muss man ihm eben erst einmal klipp und klar nachweisen. Was glaubt er denn, was und wer "die Fed" sei? Oder die Bank of America, die Bank of England, die Bank of Germany usw.? Ich vermute, er hat sich mit seiner intellektuellen Freibeuterei, insbesondere mit der von Sloterdijk mitpropagierten (false flag) youth bulge theory, die Freimaurerränge hochgedient, aber ich will auch niemanden vorschnell und ohne Beweise zum Verräter abstempeln. Wobei der Begriff "Verräter" bei mir selbst noch in Frage steht, weil dieser ganz klar aus dem verschwörungstheoretischen Denken stammt. Niemand wird jedoch einem Betriebsdirektor, der seine Arbeiter nicht in alles einweiht, oder einem Vater, einer Mutter, die ihren Kindern Weihnachtsmann und Klapperstorch verkaufen (glaubhaft machen), mit dem Vorwurf des Verrats kommen oder diesbezüglich von Verschwörung reden, oder?

Dass du die "brillanten Denkmagnaten" vor die Klasse rufst, finde ich absolute Spitze. Das Web wird nämlich, wenn mich nicht alles täuscht, über kurz oder lang sämtliche dekorierten wie sanktionierten Experten-"Ikonen" obsolet machen. Obsolet für alle Zeiten. Du brauchst keinen Popper mehr, um dich wissenschaftlich zu erwehren, cupf, und wenn ein Sloterdijk am Grenzzaun seiner Frömmigkeit den Schwanz einzieht (und heulend zurück zu Herrchen rennen sollte), dann sitzt er automatisch in der Falle – so einfach ist das ab jetzt. "Undenkbares in der Philosophie? Undenkbar!" Von der Fernsehkanzel herab, können sie sich das noch erlauben, auf Augenhöhe im Cyberspace ist dieses Spielchen jedoch vorbei: Da gelten andere Regeln.
Was das "haarscharf vorbeiargumentieren" angeht, befürchte ich, du gestehst dieser Bemerkung bzw. "Selbstaussage" eine sehr viel größere Ernsthaftigkeit zu als jene, mit der sie vermutlich in die Welt gesetzt wurde ... Behalten wir diese "Superhaltung" einfach im Hinterkopf.

Woher dich von meiner Seite aus der Wind der Kritik anwehen wird, dürftest du aus dem offen zu Markte getragenen frömmigkeitsempirischen Denkansatz verhältnismäßig leicht ablesen können, schätze ich. Stimmabgabe kommt, nachdem ich die Freimaurer-Mitgliedschaften von Brandt, Kohl und Schröder zur Kenntnis nehmen musste und dann im Zuge der Recherche zum "Schwarzbuch Freimaurerei" erfuhr, dass keine einzige Partei bis heute öffentlich Rechenschaft über die Zugehörigkeit ihrer Spitzenfunktionäre zu Geheimorganisationen ablegen will, für mich z.B. nicht mehr in Frage.

Ich werde mehr Platz für eine einigermaßen adäquate Antwort brauchen, denn die Themen, die du anreißt, sind immens komplex und nach vielen Seiten hin verknüpft ...

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